Behandlungsschwerpunkte
Department Hüfte
Kompetenzzentrum für Hüftendoprothetik
Unsere Fachklinik ist ein Kompetenzzentrum für Primär- und Revisionsendoprothetik. Hüftarthrose, also die Abnutzung des Hüftgelenks, führt oft zu starken Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit, sodass ein Funktionsverlust und die Einschränkung der Gehfähigkeit die Folge sind.
Neben altersbedingter Abnutzung sind häufige Ursachen der Arthrose auch Entzündungen (Rheuma), Unfälle oder angeborene Veränderungen, die zur Zerstörung des Hüftgelenkes und der Implantation einer Endoprothese führen.
Wir bieten ein breites Spektrum an konservativen und operativen Therapien an. Dank modernster, minimalinvasiver Operationstechniken – wie dem Würzburger Schnitt – vermeiden wir Verletzungen von tieferliegenden Muskeln, Sehnen und Nerven. Das Ergebnis: weniger Schmerzen, geringerer Blutverlust und eine schnellere Erholung. Patienten profitieren bei minimalinvasiven Eingriffen außerdem von einer reduzierten Komplikations- und Infektionsrate, die an unserer Fachklinik für Orthopädie besonders niedrig ist.
Wir verwenden im Marienstift Arnstadt hochwertige und sichere Implantate und nutzen abriebarme Gleitpaarungen. Falls ein Prothesenwechsel notwendig ist, nutzen unsere erfahrenen Hüftspezialisten hochspezialisierte Verfahren und Implantate, um auch komplexe Revisionseingriffe sicher und erfolgreich durchzuführen.
Profitieren Sie von unserer Expertise für mehr Mobilität und Lebensqualität!
Behandlungsangebot
minimalinvasive Endoprothetik (Kurzschaft, Standardschaft, individuelle Implantate)
komplexe Revisionsendoprothetik (Wechsel von Hüftprothesen)
Septische Hüft-Orthopädie und Chirurgie (Infizierte Gelenke, Endoprothesen, Osteomyelitis)
Gelenkerhaltende Hüftchirurgie
Hüftgelenksarthroskopie (Knorpelchirurgie, Impingement)
Würzburger Schnitt
Größter Vorteil der minimalinvasiven Operation ist die geringere Verletzung der hüftumgebenden Weichteile sowie die Schonung wichtiger Strukturen.
Beim Würzburger Schnitt, auch „Würzburger Prozedur“, handelt es sich um eine Weiterentwicklung des vorderen Zugangs zum Hüftgelenk. Hierbei wird nach festgelegten Standards und unter Verwendung von exakt vorgeschriebenen Körperstrukturen und maximaler Schonung der umgebenden Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven, das Gelenk eröffnet. So kann die Hüftprothese für den Patienten äußerst schonend und komplikationsarm eingebracht werden und die Erholung nach der OP geschieht sehr schnell.
Die Würzburger Prozedur wird derzeit nur in wenigen, hochspezialisierten Zentren deutschlandweit angewendet. Sie erfordert ein hohes Maß an operationstechnischem Können und Erfahrung sowie spezielle OP-Instrumente. Ihre Vorteile für Patientinnen und Patienten sind in wissenschaftlichen Studien belegt.